Reviews
Auf diesem grandiosen Sampler kommen die Frauen der späten 60 und 70er Jahre so richtig zur Geltung. Der Titel ist Programm und so finden sich Rita Marley, Dawn Penn, Phyllis Dillon, Dorothy Reid, Hortense Ellis u.v.m. auf den 20 Tracks wieder. Natürlich sind die nie vergessen Riddim mit von der Partie, was diese Sammlung noch lohnenswert macht. http://www.myspace.com/jahslams |
Lied Nr. 7 „A Curse“: Angefangen mit chilligen Reggae Beats setzt schnell die, diesmal etwas angeraute, Stimme der Sängerin ein. Nach kurzer Zeit auf dem Reggae Beat geht „Stan or Itchy“ in das Ska typische „Geschrammel“ über. Doch damit geht die Reise nur los, bereits am Ende von min 1 begrüßt uns ein Metal mäßiges Gitarrenriff um 20 sec danach auf den ruhigen Reggae Beat zurück zu fallen, und das Spiel geht von vorne los. Durchaus abwechslungsreich, was Stan or Itchy da als „Ska-Pop“ abliefern. www.stanoritchy.ch |
In dem 3ten Teil der Serie geht es hauptsächlich um Dub und Roots in den 80er Jahren. Bei der Wiederauflage der Platten wurde eine gute Mischung aus den bekannten und unbekannten Artists gefunden. Ob Prince Douglas „ March down babylon Dub“, Horance Andy „Love Hangover“, Max Romeo „Birth of ReggaeMusic“ . |
Don Bonn ist längst kein Newcomer mehr, denn über 20 Jahre ist er als Musiker mit zwei Bands unterwegs gewesen, veröffentlicht aber jetzt erst mit „Meine Sachen“ sein erstes Soloalbum auf Deutsch. Bei der ganzen Bühnenerfahrung mit Umoya und One Tribe ist die Erwartung an diese Scheibe extrem hoch. Wie zu erwarten, wird man aber auch nicht enttäuscht! www.don-bonn.com |
Endlich wieder ein neues Album von Richie Spice, einem der Hauptprotagonisten, der zur Jahreswende 2004 / 05 mit Tunes wie „ Earth ah run red“ und „ Marijuana“ dafür sorgte, dass sich die Reggaeachse der damaligen Zeit von Dancehall wieder zu Roots & Culture verschob. Nun befindet sich Reggae wieder in einer Phase, die von Gangster-Lyrics und Dancehall-Riddims beprägt wird und, das direkt vorne weg, dieses Album vermag das nicht zu ändern. www.myspace.com/inthestreetstoafrica |
Mit Erfolg spielte Elijah zusammen mit seiner Backing Band „The Dubby Conquerors“, seit 2005 über 160 Konzerte in der Schweiz und im Ausland und beweist, dass sich „züridütsch“ bestens mit Reggae vereinen lässt. Jüngster Beweis dafür ist sein Debut-Album „Beweg di“. Der 21-jährige Reggae-Sänger mit italo-norwegischen Wurzeln schafft es durch seinen rhytmischen Singjay-Style das Herz zu berühren, thematisiert in seinen Lieder auf eine direkte und offene Art Gefühle und Gedanken und scheut sich nicht, auch mal kritisch über Probleme in der Liebe oder Politik zu singen. www.elijah.ch |
Aus dem in Deutschland und mittlerweile auch international allseits beliebten Haus Oneness kommt mit dem General Key Riddim eine astreine Modern-Roots-Produktion. Bereits mit dem Oneness Riddim haben die Münchner bewiesen, dass sie nicht nur auf höchstem Niveau produzieren, sondern ihre Riddims auch fachgerecht voicen lassen können. www.oneness-records.de |
Nach jahrelangem Warten ist es soweit, das Debut von Cecile steht in den Startlöchern. Seit fast einer Dekade liefert sie in regelmäßigen Abständen Hits für Produzenten aus Übersee und Europa, doch bisher war es ihr nicht vergönnt, ihr Können in Albumlänge präsentieren zu dürfen. Bis jetzt, bis Kingstone sich ihrer angekommen hat und ihr die verdiente Plattform gewährt. www.myspace.com/cecile |
Der aus Guadeloupe stammende und in Zürich lebende Cali P veröffentlicht nun mit „Lyrical Faya“ sein lang erwartetes Debüt Album. Der erst 21 jährige Rasta Youth zeigt durch die Songs, die allesamt bestens eingesungen wurden, seine ganze musikalische Vielfalt - von Lovertunes über Roots Reggae bis hin zu harten Dancehall Tracks ist nämlich jede Stilrichtung vertreten. |
Die 10 köpfige Band Mighty Vibez hatten sich bereits 2006 mit dem Gewinn des Rottotom Bandcontest hervorgetan. Nun ist das 2te Album „we comin´around“ erschienen. Leider senken die starken HipHop Einflüsse meine Meinung von dem sonst gut produziertem Album. www.mighty-vibez.de |
Puh, Intros sind ja nie so mein Ding, aber dieses hier hab ich dann wirklich weggedrückt – zu störend. Zum Glück empfängt einen dann bei „Intraum“ erstmal eine geschmeidige Bassline, leider bleibt sie nicht lange alleine. Die bayrischen Steel Stringer setzten in ihrem Album „to the root“ auf – wen wundert es .. roots. Die Gitarre spielt für die Jungs eine klare Hauptrolle und verdrängt mit ihrem „gequitsche“(gemeint ist eine stark verzerrte Gitarre) auch schon mal die Leadstimme. www.steelstring.info |