Steel String to the root Puh, Intros sind ja nie so mein Ding, aber dieses hier hab ich dann wirklich weggedrückt – zu störend. Zum Glück empfängt einen dann bei „Intraum“ erstmal eine geschmeidige Bassline, leider bleibt sie nicht lange alleine. Die bayrischen Steel Stringer setzten in ihrem Album „to the root“ auf – wen wundert es .. roots. Die Gitarre spielt für die Jungs eine klare Hauptrolle und verdrängt mit ihrem „gequitsche“(gemeint ist eine stark verzerrte Gitarre) auch schon mal die Leadstimme. www.steelstring.info

Für mich entsteht durch die Dauerpräsenz der Gitarre leider ein etwas überfüllter Sound, der mir kaum Raum zum zuhören lässt. Zumal dann auch noch orientalisch/fremdartige Klänge die Sounddichte auf (für mich) störende 250% hochtreiben. Insgesamt ist es ein ambitioniertes Werk der noch recht jungen und oft umbesetzten Band – nur wurde da etwas über das Ziel raus geschossen. Man darf gespannt sein wie sich das weiter entwickelt. Für Fans von „bisobenhinvollgestopftenReggae“ oder „Gitarrenquitschfans“ sicherlich ein Tipp, den anderen empfehle ich den Sound erstmal im Web anzutesten. Mein nicht so positives Urteil ließ mich die CD bei Lied 10 von 18 ausschalten.(KB)
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