Reviews
3 Jahre mussten wir warten seit dem letzten Studioalbum der Morgan Heritage Familie "Full Circle". Als allererstes fällt auf das kaum Gäste auf dem neuen Album vertreten sind, im Gegensatz zum Vorgängeralbum wo man z.B. noch einen Jr.Gong oder einen Sizzla fand. Aber die Truppe schafft es auch alleine, das Album startet mit viel Power und mit viel Hip-Hop. Eins steht fest, es wird mehr gerappt. Aber das ist eben der ganz eigene Morgan Heritage Sound. |
Geyer / Wurth Schon lange gab es im deutschsprachigen Raum kein Buch mehr, das sich mit allen Aspekten der Pflanze Hanf (Cannabis sativa L.) beschäftigte. Diese Lücke will der KiWi-Verlag mit dem gerade erschienenen Sachbuch "Rauschzeichen" schliessen . Die Autoren Steffen Geyer und Georg Wurth versprechen, der Leser fände darin auf 210 Seiten "Alles, was man über Cannabis wissen muss". Dank zusammen rund 20 Jahren tagtäglicher drogenpolitischer Arbeit (u.a. DHV) wissen Geyer und Wurth um die Ängste und Probleme der Menschen. kiwi-verlag.de/ |
Ein neues Format ist geboren - das Album wird nur online erhältlich sein. „Awake from the world of the dead….” heißt es im Intro der neusten LP von Anthony B. So ganz weg vom Fenster war er ja nie, was ihm fehlte, war wieder ein richtiger Hit, gerade zuhause in JA. Den hatte er dann in Form von „ Tease her“ , ein Dancehall-Brett, slack to raas, eher untypisch auf Anthony B, aber eben genau am Puls der Zeit. anthonyblifeoverdeath.com |
Ire Hi-Fi, wurde vor 19 Jahren in Hamburg von Matthias Penselin, eigentlich als Soundsystem gegründet. In Kooperation mit vielen Hamburger Reggae Urgesteinen (u.a. Silly Walks) konzentrierte sich Matthias immer mehr um den Aufbau eines Studios, bei dem es vorallem um die Aufnahme von Liveinstrumenten ging, was bei heutigen Riddim Buildern leider immer mehr verloren geht. planetdreadrecords.com |
Ok, die deutsche Reggaeszene hat ihr Aushängeschilder und Veterans. Doch leider fällt ein Name viel zu wenig, ein Urgestein der Deutschen Dancehall. Dr. Ring Ding. Ob als Ska Posaunist und Sänger bei El Bosso und den Ping Pongs, als französischer Chansonier Richie Alexander oder als Dubbiger Jazzer bei der DubGuerilla, so vielseitig wie der Doctor ist kaum ein anderer Musiker in Deutschland unterwegs, geschweigedenn im Reggae. www.ringding.de |
Bereits 2007 brachte Cloud Tissa seine erste CD raus, leider ging die CD bei uns etwas unter. Zu unrecht, Cloud Tissa zeigt auf der CDs seine unterschiedlichen musikalischen Einflüsse. Von Dancehall über Reggae, Afro und Hip Hop – alles wird angespielt. Besonders gut gefallen mir die Partytunes „Clap Clap“ oder “Top Girl“, aber auch der entspannte Tune „Sunshine Lady“ überzeugt (übrigens auch der Remix feat. Rafiq Varind). www.cloudtissa.net |
Roots Roots und nochmals Roots. Bereits 1983 von Linval Thompson produziert, hat diese CD nichts an Qualität verloren. Was kann ich da mehr schreiben als einige der Titel? Jeder wird sie kennen, auch die Riddims dürften alte Freunde sein. „No More Friend“, „Jack on Top“, „Mother Love“, „Fuss and Fight“, „Big City“ sind einige der 12 Tracks. Tja und wem das jetzt nichts sagt – kaufen!(KB) www.greensleeves.net |
Im Rahmen des 30ten brachte Greensleeves auch Lodge wieder zum Vorschein. Hits wie „Selfish Lover“ oder Telephone Love“ sind auf der CD vertreten. Insgesamt eine schöne CD mit Erinnerungen aus den 90ern. Gerade die Riddims aus der Zeit, finde ich ja super. Kombiniert mit der Stimme von Lodge – Nice. 13 Tracks + 3 Remixe. (KB) www.greensleeves.com |
Ein Züricher erobert die Welt. Von der beschaulichen Schweiz aus verbreitet das Multitalent seine Vibes in die Herzen der Menschen. Neben seiner Stimme steuert Mr. Everton Gitarre, Keyboard und Percussions bei, um „Inner Exil“ Leben einzuhauchen. Vieles ist an zeitlosen Riddims und Hits angelehnt, doch der Schweizer versteht es super seinen Stil hervorzuheben. myspace.com/leeeverton |
Gerade noch pünktlich fürs Magazin treffen die beiden neusten Riddims von Pow Pow ein. Der Follow Riddim ist ein klassischer Dancehall-Riddim, äußerst tanzbar im Gegensatz zu vielen seiner momentanen Mitstreitern aus JA und mit durchweg sehr guten Voicings. Der Lead-Off Tune kommt wie so oft bei Pow Pow – Produktionen von Gentleman. www.powpow.de |
Um gleich mit der Tür ins Haus zu fallen : Dieser Riddim ist eine Katastrophe. Ein spartanisch- gehaltener Riddim, nur angereichert mit ein paar akustischen Gitarrensounds und einer immer wiederkehrenden Keyboard- Melodie, die banaler kaum sein könnte. Ein Blick auf die Artists, die hier vertreten sind, lässt einen einiges erwarten, doch offensichtlich konnten sie im Studio wenig bis gar nichts mit dem Riddim anfangen. |