Reviews
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Beats, Drubs, Mixes & Future Folk from Poland Da hat sich der typisch polnische Sound in den Reggae/Dub verirrt. Und es klingt für mich neu. Erstmal muss man sich an die etwas komisch gespielte ?Geige? gewöhnen – die macht für mich übrigens genau dieses polnische Gefühl aus. In anderen Liedern wird sie durch ein Akkordeon ersetzt – was den „polnischen“ Flair nur erweitert. Spontan fällt mir „Banaleika“ ein .. aber selbst nach einigen googel Minuten gibt es diese Wort wohl nur in meiner Phantasie. |
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Warm, wirklich warm . Wie ein Cover doch täuschen kann .. Hammond Orgel, Saxophon und chillige Riddims. Tommy Tornado aus Holland erwärmt mein Ohr mit seinem Sunrise Album. Unterwegs wird Mr. Tornado von verschiedenen Künstlern unterstützt, die sich gekonnt mit dem Saxophon ein Duett liefern. Ich will da nicht zu viele Worte verlieren, aber alle Liebhaber des Saxophons kommen wirklich auf Ihre Kosten. Seine Band (The High Notes) spielt in dem schönen Stuio 1 Sound voll mit und erzeugen insgesamt eine super Stimmung. (KB) www.tommytornado.com |
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Die österreicher Kombo (7 Jungs) „The Stout“ gehen mit Ihrem 2tem Album gewohnte Ska Wege. Ich würde es als punk/rock- Ska bezeichen, die Rock/Punk Elemente sind deutlich zu spüren, der Ska beat bleibt aber immer klar im Vordergrund. Ska ist ja nicht so ganz mein Ding, aber auf the Stout kann man ganz locker etwas abzappeln. (wobei das Tempo für Punk-Ska noch recht entspannt ist). (KB) www.stout.at |
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Eher wie ein Best off, als ein neues Album kommt Bushman daher. Erklärung liefert gleich das Bookled – Bushman hat Auswahl an bereits erschienenen 45s und singels auf dem Album vereint. Unterbrochen wird das Album durch Interviewpassagen, die beim mehrfachen hören etwas stören. Nichts desto trotz finden sich nur gute Tunes auf dem Album. Z.B. „singing my Song“ „Source of life“ oder „Higher“(KB) www.bushman-music.com |
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Nach einer etwas längeren Schaffenspause gibt’s nun wieder eine hochwertige Riddim-Veröffentlichung aus dem Hause Kingstone namens „Ghetto Bounce“. Lazy Youth, Producer und Soundmember des beliebten Kölner Sounds tüftelte fleissig an diesem Werk, welches laut Labelmitteilung irgendwo zwischen Dancehallreggae, R&B mit etwas Pop einzuordnen ist. |
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Nach fast auf den Tag genau 3 Jahren meldet sich Vybz Kartel mit seinem dritten offiziellen Album nach "Up 2 Di Time" und "J.M.T." zurück - bisher zwar nur in Japan, aber dafür mit stimm- und wortgewaltig wie eh und je. Auf "The Teacher's Back" hat zusammengefunden, was zusammengehört: Vybz Kartel, der neben Busy Signal mit Abstand talentierteste Dancehall-Artist, und Stephen "Di Genius" McGregor, der neben Daseca auf Jamaica angesagteste Produzent, der für das Album verantwortlich zeichnet. |
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Mit "Kill Dem!" bringt der Frankfurter Singjay Mighty Tolga nach dem Album "Now That I Am Here" sein erst zweites Werk in Albumlänge heraus. Es handelt sich allerdings nicht um ein lupenreines Album, sondern um ein Mixtape, das von Tolga in Zusammenarbeit mit DJ Sherry produziert wurde. DJ Sherry ist in der HipHop- und R'n'B-Szene eine feste Größe, legte bereits für P Diddy und Jay-Z auf und produzierte Remixes für Michael Jackson, Akon oder Xavier Naidoo. Diese Mixing-Skills gepaart mit Tolgas unverwechselbarem Singjay-Stil ergeben ein harmonisches Gesamtwerk. www.mighty-tolga.de/mixtape |
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Hat Maxim nicht früher Reggae gemacht? Also die ersten Lieder des neuen Albums verstecken den Reggae Einfluss sehr gut. Da gilt es doch direkt den Pressetext zu konsolidieren. Da lese ich: Maxim ist unter die Geschichtenerzähler gegangen / jeder Tune 100% Maxim. Und diesen funny Satz (s.u.) Tja was soll ich sagen, ist ne musikalisch gut gemachte Sache. Ob es mir gefällt? www.maximmusic.de |
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– so proud Die sind sich treu geblieben. Bereits 16 Jahre ist das Duo unterwegs und hat dabei einige großen Hits gelandet. Ich erinnere da nur an „Murder she wrote“. Nun ist das neue Album auch in Europa erhältlich. Die ersten 3 Tunes sind ganz im Stiel der guten alten Zeit gehalten, sehr schöne Rootz Stücke. Mit „Ridin in the front“ oder „Front Line“ zeigen Chaka Demus & Pliers das sie nicht in den alten Zeiten leben, sondern es auch verstehen ihre Stimmen über Dancehall Riddims gleiten zu lassen. |
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– noon on the moon Da scheinen sich Berliner Künstler des Roots Reggae gefunden zu haben. Die meisten der Wood in die Fire Leute sind „nebenher“ noch in anderen Bands und Projekten vertreten. Evt. nutzen sie die Arbeit an Noon on the Moon ebenso wie ich als kleine Zeitreise. Durchweg sauber eingespielte Rootz Riddims erwarten den Hörer. www.woodindifire.de |
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In seiner Heimat Nigeria gehört Churchill Sosa Gusto schon lange zu den aktiven Künstlern und Produzenten. Dieses Jahr war er z.B. für den Nigerian Music Award nominiert. Sein erstes Europa-Album besteht aus 12 bewährten Tunes, die von Roots bis Dancehall reichen. Einzig die Tunes hätten eine kleine Lautstärkeanpassung benötigt, ist aber nicht weiter dramatisch. Alle Riddims sind erfrischend gut produziert.www.myspace.com/rymzo |