BigUp! Du bist Halbbrasilianer - hast du auch Erfahrungen dort sammeln können? Wie sieht es dort mit der "Reggaeszene" aus?
Eduardo: Reggae hat in Brasilien seit Jahrzehnten einen festen Platz, ist fast schon so was wie Volksmusik. Gilberto Gil, Brasiliens Kulturminister und Vorzeigemusiker trägt Dreadlocks und hat u.a. bereits in den 70ern mit seiner brasilianischen Version von „No woman no Cry“ Erfolge gefeiert. Andere Vorzeigereggaebands sind „Tribo de Jah“ und „Cidade Negra“. Es gibt aber auch wahnsinnig viele junge Reggaebands.
Zu meinen Erfahrungen: Als ich das letzte Mal dort war hatte ich u.a. einen Gastauftritt mit Djambi, einer Reggaeband aus Curitiba. Das war mal ne große Erfahrung: An Heiligabend gab es dort ein Reggaefestival, bei dem ich mit Djambi als letzter Act um 7.00 morgens aufgetreten bin. Ansonsten ist auf meiner CD eine Combination mit dem brasilianischen Reggaesänger Makoto.
Eduardo

BigUp! Wie sehen deine musikalischen Pläne für die Zukunft aus?

Eduardo: Ich werde noch mal einen Gastauftritt beim nächsten Lebenswege- Album haben. Weiteres steht allerdings noch nicht konkret fest, erst mal gucken was die Leute zur CD sagen. Auf jeden Fall werde ich mich nicht ausruhen.

BigUp! Du trittst auch öfter mit Band auf?.... arbeitet ihr zusammen?

Eduardo: Ja, die 1zu1- Band. Wir proben regelmäßig und hatten in der Formation schon einige Auftritte. Ich mache gleichzeitig Soloauftritte bei Sounds und halt richtige Konzerte mit Band, je nachdem was möglich ist.

BigUp! Wie lange hast du an deinem Album gearbeitet?
Eduardo: Das erste Lied liegt schon zwei Jahre her, aber da hatte ich noch nicht den Plan ein Album zu machen. Konkret haben wir seit letztem Jahr Mai dran gearbeitet, also ungefähr ein Jahr. Ich konnte allerdings nicht alles auf einmal machen, weil ich nicht so viele Riddims am Start hatte, das hat sich nach und nach ergeben.

 

Eduardo
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