Image > Mit der Hilfe deutscher Reggaemusiker ist ein Projekt entstanden, dass aufopferungsvoll Menschenliebe praktiziert und Hilfebedürftige unterstützt: Das Baobab Familien Projekt e.V.
www.baobabfamily.org

One Love - ist, spätestens seit Bob Marleys gleichnamigem Song von 1977, eines der größten Schlagworte des Reggaes. Zwar ging dessen Bedeutung in den letzten Jahren unbestreitbar etwas verloren. In Zeiten von George W. Bush, brutal niedergeschlagenen Demonstrationen im demokratischen Russland, manipulierten Wahlen in Nigeria und einem „beste Plätze sichern“ der westlichen Staaten angesichts des Klimawandels, kann man wahrlich nicht davon reden, dass man „einander liebte“. Trotzdem - manchmal ist die Bedeutung und Wirkung von „one love“ erlebbar:
Mit der Hilfe deutscher Reggaemusiker ist ein Projekt entstanden, dass aufopferungsvoll Menschenliebe praktiziert und Hilfebedürftige unterstützt: Das Baobab Familien Projekt e.V.
Die Baobab Family unterhält seit 2002 im kenianischen Mikindani - einem Vorort von Mombasa - ein Kinderhaus, in dem momentan 31 Waisenkinder die Möglichkeit zu einem geordneten und Zukunftsperspektiven eröffnenden Leben haben.

Kenia hat 31,6 Millionen Einwohner. 44% von ihnen sind unter 15 Jahren. Viele dieser Kinder sind unterernährt und krank, Straßenkinder werden häufig auch drogenabhängig. Deshalb werden die Jungs, die in das Kinderhaus aufgenommen werden, erst einmal entgiftet. Betreut werden sie von kenianischen Sozialarbeitern und deutschen Praktikanten. Die Kinder erhalten eine Schulbildung, denn das Ziel des Projektes ist, sie in ein selbstständiges Leben zu führen.
Zu den Projekten der Baobab Family gehört ebenso eine eigens gestartete HIV-Aufklärungskampagne, die aufgrund der drastischen Ausbreitung des HI-Virus und der schleppenden Aufklärung der Bevölkerung in Kenia ins Leben gerufen wurde. Vor Ort arbeitet ein Team, das Schulen, Universitäten und Dörfer besucht, um dort die Menschen direkt anzusprechen und vor den Gefahren einer Infektion zu warnen.
Darüber hinaus finden in der Baobab Family Produktion kenianische „Streetmothers“ und HIV infizierte Menschen einen sicheren Arbeitsplatz und damit ein freud- und vor allem hoffnungsvolleres Leben. Sie stellen dort aus Recyclingprodukten wie Konservenbüchsen oder Zeitungspapier Gießkannen, Öllampen, Tragetaschen oder Schmuck her. Diese Artikel und noch weit mehr kunsthandwerklich erzeugte Produkte werden an Infoständen in ganz Deutschland, z. B. auf Benefizkonzerten und verschiedenen Festivals - vom Tollwood in München bis zum SummerJam in Köln/ Reggae Jam in Bersenbrück verkauft.

Die Benefizkonzerte werden von ehrenamtlichen Mitarbeitern der Baobab Family organisiert und finden überall in Deutschland, teils sogar regelmäßig statt, wie z.B. in Bonn. So waren bereits Berlin, München, Frankfurt, Wiesbaden u.v.a. Schauplatz für Konzerte zu Gunsten des Projektes. Die Künstler, die für die Baobab Family auftreten, stammen dabei aus den Bereichen Reggae und Hip Hop, aber auch klassischer Musik. Hier gibt es keinerlei Einschränkungen und Grenzen!

 

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