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Jeder Mensch mit einer Waffe ist ein Krimineller Elijah Prohpet wurde in Westmoreland/Jamaika geboren und groß gezogen. Bereits in jungen Jahren begann er zu singen und gewann schon damals zahlreiche Talent Awards. Nach dem Gewinn des „Best New Artist“- Award wurden die Producer auf ihn aufmerksam und es entstanden etliche 7inches. www.Myspace.com/ElijahProphe |
Durch zahlreiche live Performances sammelte er weitere Erfahrungen, doch ein Album blieb ihm und seinen Fans verwehrt. Nach ersten gemeinsamen Projekten releaste nun Ingo Rheinbay von PowPow Elijah Prophet‘s Debütalbum „King of Kings“.(Auch auf Vinyl erhältlich!)
Nach der Release Party mit PowPow Movement im Kölner Petit Prince hatten wir das große Glück Elijah Prophet zu treffen und ein kurzes Interview mit ihm zu führen.
Big Up! Du bist mit Garnet Silk und Uton Green aufgewachsen. Erzähl uns doch mehr von dieser Zeit.
Elijah Prophet: Ja, damals nannte sich Garnet noch „Bimbo the Dj“ und war unter diesem Namen bekannt war. Ich selbst schaute damals zu Uton auf, da er schon Platten aufnahm und viel Erfahrung in diesem Business hatte. Uton glaubte auch fest an uns, förderte und unterstützte uns, was natürlich unser Selbstbewusstsein ungemein stärkte.
Big Up! Welche Rolle spielten die beiden in deinem Leben?
Elijah Prophet: Garnet, war der erste in unserer Gruppe, der einen Hit landete. Er schaffte es, unser Leben finanziell ziemlich sicher zu machen und half uns nach oben zu kommen. Für Uton war er damals eine Art Mentor. Er lehrte uns durch seine Erfahrungen, deckte unsere Kosten wenn wir ins Studio mussten, etc...
Ich besuche Uton nach wie vor regelmäßig. Er ist ein großartiger Freund, dem ich immer dankbar sein werde...
Big Up! Wann warst du das erste mal im Studio bzw. hast deinen ersten Song aufgenommen?
Elijah Prophet: Ich glaube das erste Mal zum voicen war 1996, als ich die Singles
„Mr. Badman‘ und „Mankind“ für Jimmy Hinds aufnahm.
Big Up! Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit dem Kölner Pow Pow Movement?
Elijah Prophet: Uton hat mich damals den Jungs von Pow Pow vorgestellt. Ingo arbeitete gerade am Shanty Town Riddim, auf dem ich dann auch „People First“ voicte. So kam der Kontakt zustande, man verstand sich und arbeitete weiterhin zusammen... Mein aktuelles Album „King of Kings“ erschien deswegen auch auf dem hauseigenen PowPow Label!
Big Up! Wie entscheidest du, ob du einen Riddim voict oder nicht?
Elijah Prophet: Dies ist abhängig von den Konditionen bzw. den Vorstellungen des jeweiligen Producers. Natürlich muß mir der Riddim persönlich gefallen. Man muss verstehen, das ich nicht auf jeden X-beliebigen Riddim Songs einsingen will. Bei „King of Kings“ verwendete ich beispielsweise Hit-Riddims von Pow Pow Producer Ingo Rheinbay, Irievibrations, House of Riddim und Rootdown Records.
Big Up! Was ist der, deiner Meinung nach, wichtigste Teil an deiner Musik?
Elijah Prophet: Für mich, die Chance zu bekommen, mehr und mehr Platten zu machen!!! Die Leute sollen einfach mehr Elijah Prophet hören und spielen. Ebenso wichtig sind mir natürlich die Lyrics, die möglichst viele Leute ansprechen sollen und so Priotität haben.
Big Up! „King of Kings“ ist deine erste Platte. Welche Message gibst du deinen Fans auf „King of Kings“ mit auf den Weg?
Elijah Prophet: Dieses Album ist voll mit ehrlicher und natürlicher Reggae Musik. Deshalb sollte man es sich auch genau anhören, denn die Message zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Album.
Big Up! Bitte erzähle uns ein bisschen mehr über Songs wie z.B. „Shotta Cease“ oder „Put People First“. Was denkst du über all die Gewalt in Jamaika?
Elijah Prophet: „Shotta Cease“ handelt von den illegalen, sowie legalen Waffenbesitzern und den ganzen Gangstern. Ich ziehe hierbei Parallelen zwischen einem Straßengangster und der Polizei. Egal ob du eine Lizenz zum Töten hast oder nicht, jeder Mann mit einer Waffe ist ein Krimineller! Vielleicht trägt dieser Song ja ein klein wenig dazu bei, diese sinnlose Waffengewalt zu stoppen.
In Jamaika herrscht zu viel Gewalt. Wir müssen anfangen dies endlich zu ändern - durch positive Messages in Songs. Es gibt viel zu viele „Gun Songs“, die auch an diesem Teufelskreislauf der Gewalt mit Schuld sind...
„Put People First“ ist ein sozialkritischer Tune, der soziale Ungerechtigkeit anprangert, aber auch gleich die passende Lösung aufzeigt:
„Put People First!.... „
Big Up! Was sollten die Leute noch unbedingt von Elijah Prophet wissen?
Elijah Prophet: Ihr erfahrt alles von mir in meinen jetzigen und folgenden Songs! Viele Erlebnisse aus meinem Leben, bzw.. Meine Sichtweise der Dinge verarbeite ich in meinen Tunes!
Big Up! Womit können wir in Zukunft von Elijah Prophet rechnen?
Elijah Prophet: Ihr mit noch besserer Musik, zahlreichen Auftritten und natürlich mit weiteren Platten rechnen. Haltet also die Augen und Ohren auf, denn in der nächsten Zeit wird es einige Neuigkeiten von mir zu hören geben!
www.Elijah-Prophet.com
www.Myspace.com/ElijahProphet
