Mit dem Hinweis "Parental Advisitory" und der "Angriest Introduction" eröffnet Hype Phänomen Mavado "Gangsta For Life - The Symphony of David Brooks“ und liefert mit diesem Album den Stoff ab, der jedes Dancehallfan-Herz höher schlagen läßt. Mavados Debüt wird vom ersten bis zum letzen Song dem Titel gerecht, denn mit kratzigem Gesang erzählt er in Badman-Manier vom Leben im Ghetto. |
Die Tunes verbindet er mit Skits und Zwischenspielen weshalb man also durchaus auch von einem Symphoniewerk sprechen könnte. Pushende Dancehall-Riddims mit drückenden Bässen werden einem hier um die Ohren geweht, auf Dauer allerdings etwas anstrengend, nicht zuletzt wegen der etwas eintönigen Stimme des Jamaikaners. Da ist dann so ein Song wie "Sadness", ein Counscious-Roots Tune, dem er seinen letztes Jahr in der Schweiz ermordeten Vater widmet, eine willkommene Sache. Schade das nicht mehr solcher Stücke vertreten sind. Was mir ausserdem fehlt (ja, ich weiß, ist auf Busy Signals CD veröffentlicht) ist der geniale Big-Tune "Badman Place". Aber Hits wie "Real McKoy With A Full Clip", "Dreaming" oder "Top Shatta Nah Miss" stimmen mich dann doch wieder zufrieden. Insgesamt ist "Gangsta For Live" trotzdem ein Album voller Authentizität das man sich unbedingt einmal anhören sollte. (CW)/www.myspace.com/realmavado ; www.vprecords.com