Ja, genau richtig gelesen,-Willie Nelson. Die Legende des" Western Rocks" schlägt neue Wege ein, und schafft es auf seinem neuen Longplayer gekonnt, Reggae und Country miteinander zu vereinen. Eher enttäuschend jedoch, sind die vielen Cover Jimmy Cliffs, die im Original doch deutlich besser klingen.
Das interessanteste an diesem Album, dürfte mit Sicherheit wohl der Hintergrund bzw die Geschichte zum entstehen des Albums sein.
So entstand schon 1995 die Idee, ein Reggae Album auf den Markt zu bringen, nach Vorschlag des bekannten Produzenten Don Was. Nelson,vom Vorschlag begeistert und sein Manager, machten sich auf dem Weg nach Jamaika, nahmen Kontakt zu Island Records Präsident Chris Blackwell auf, welcher sofort Feuer und Flamme von dieser Idee war. Doch wie so oft blieb es bei der Idee,denn Termine, neue Studioaufnahmen usw. trieben den Gedanken immer mehr in den Hintergrund. Nun,zehn Jahre später, setzte Nelson den Plan in die Tat um und liefert mit "Countryman" ein ungewöhnliches aber durchaus gutes Album. (CW)
VÖ: 22.08.05 www.willienelson.de