Lange ersehnt und nun endlich zu haben: Luton Fyah’s Debütalbum „Dem no know demself“
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Ausgefeilte Riddims, eine kraftvolle, einprägsame Stimme und metaphorische conscious Lyrics sind die Eigenschaften,

 

 die dieses Sahnestück wohl am besten charakterisieren. Produziert vom Hamburger „Brotherman“, überzeugt Anthony Martin, wie Luton Fyah im wahren Leben heißt, mit bissigen, gesellschaftskritischen Texten und einer großen Vielfalt an verschiedenen Stilrichtungen. Von bläserunterstütztem Rootstunes wie „Keepin’ it straight“(Wadada Riddim) über Dancehallsongs mit Jungleähnlichen Riddims wie „Dem no know demself“ (Minor7Flat5 Riddim) bis hin zu reinen Chants wie „Peace“ (Harp Riddim), bei dem Luton Fyah von Luciano und Taffari unterstützt wird. Am besten gefallen hat mir der Track „Clearance“ (Campo Riddim), das schon etwas bekanntere „Ghetto Stress“ (Tower Riddim), das der Eine oder Andere schon von der Heft-CD eines gewissen anderen Reggaemagazins kennen dürfte, sowie „Black King“ (Immigration Riddim), dass in Zusammenarbeit mit Jah Mason entstand. Für mich ist Luton Fyah eine äusserst willkommene Erfrischung im Reggaebusiness, da er nicht nur die für mich sehr wichtige Authentizität und Consciousness, sondern auch eine wirklich sehr gute Stimme hat, die sich wunderbar mit den sorgfältig ausgewählten Riddims ergänzt. Ob „Dem“ sich danach besser kennen, bleibt wohl offen, dieses Album aber ist jedenfalls ein echtes Highlight

 

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