Ein Teil der Redaktion BigUp`s machte sich auf ins (von Köln) ferne Bayern um sich beim dortigen Chiemsee Festival ein Bild von der "südlichen Festivalkultur" zu machen. Nach stundenlanger Fahrt bzw Trampen (danke an unseren "Fahrer" der uns sicher bis direkt zum Gelände brachte!) erreichten wir bei strahlendem Sonnenschein und wunderbaren Alpenpanorama das Gelände,und machten uns nach der üblichen Zeltaufbauprozedur sofort auf zur Bühne. Doch was so Idyllisch und friedlich begann,sollte sich im Laufe des Abends und der folgenden Tage noch ändern.... |
So,machten wir nämlich relativ schnell Bekanntschaft mit der extremen Polizeipräsenz vor Ort. Wer der Meinung wäre,auf dem hiesigen Summerjam gibt es strenge Kontrollen,der sollte sich doch einmal auf dem Weg zum CRS machen!!! Denn das Gelände glich einem Truppenübungsplatz für Polizisten (O-Ton Journalist bei Abschlusspressekonferenz). Verkleidet als Müllmänner,Securitys,Eisverkäufer und Reggaefans bereiteten sie den Festivalbesuchern durch Schikanen,Kontrollen,Anzeigen und Stundenlangem warten auf der "mobilen Wache" (ein altes Sägewerk nahe des Festivals)nicht gerade freudige Erinnerungen an dieses Festival!!! Selbst vor den Kabinen der Artists machte die bayerische Staatsmacht nicht Halt, wie wir bei der Pressekonferenz mit House of Riddim erfuhren. So ist und war es auch nicht weiter verwunderlich das grosse Mengen an Alkohol konsumiert wurden,was vor allem am letzten Tag noch zu gewalttätigen Ausschreitungen führte...
Ein weiteres Manko: Petrus der Wettergott stand nur am ersten Tag auf der Seite der Festivalbesucher und bescherte uns allen ein Regenwetter volle drei Tage lang! So versanken wir vollends, egal wohin wir uns bewegten im Schlamm. Ebenso unser Zelt, Klamotten etc. Deswegen haben wir leider viele Acts Live verpasst und im Trockenen nur gehört!!!
Musikalische Highlights hatte der Reggae Summer jedoch jede Menge zu bieten: Gentleman, Sean Paul, Jimmy Cliff, Julian Marley, Patrice, Desmond Dekker, Culcha Candela, House of Riddim feat. Mellow Mark, Jahcoustix, Conscious Fiyah, Uwe Banton u Natty Flo, Dawn Penn, Zoe, Macka B., Blue Man Group, David Rodigan uva. mehr.
Da wir,wie oben erwähnt einiges an Live Acts versäumten, nun kurzer Bericht von den gesehenen Artists: Jimmy Cliff der Reggae "Veteran" der mit seinen allseits bekannten Hits wie "Vietnam" oder "Many Rivers to Cross" immer wieder Fans aller Alterklassen begeistert, lieferte so auch am Freitagabend ein super Konzert,welches unseren "Festivaltag" einläutete.Gentleman,der danach folgte, spielte bei lauen Temperaturen unter dem noch wolkenlosen Vollmondhimmel und bot- wie eigentlich immer - den Besuchern eine ganz große Show, die allerdings von seinen etwas "ruhigeren" Songs geprägt war. Klasse, auch seine kurze Äusserung "Bun Benedikt", sein Statement zum zeitgleich in Köln stattfindenden Weltjugendtag und dessen Oberhaupt mit bayrischen Wurzeln...
Die erste "Schlammschlacht" des Samstags, erlebten wir beim Auftitt Desmond Dekkers,den Urahnen des Ska,der mit seiner verschmitzten Art den Fans und "Schlammwesen" viel Spaß bereitet hat. Ein Highligt für viele,meist weibliche Fans war mit Sicherheit der Auftritt von Patrice,der dabei auch musikalisch neue Akzente setzte. Was für die Frauen Patrice, ist für die männliche Fraktion sicherlich Lilian Gold. Begleitet von Feature Sänger Pat und der Exodus Band, präsentierte sie gefühlvoll ihre Songs im Mix zwischen Soul und Reggae auf der etwas kleineren Zeltbühne. Top Act des Abends war kein geringerer als Sean Paul. Dieser konnte jedoch nicht wirklich überzeugen. Tanzen und singen gleichzeitig scheint nicht wirklich seine Stärke zu sein, obwohl beides getrennt voneinander er- zumindest bei Videos und Longplayern bestens kann.Deswegen stahlen ihm seine Tänzerinen und Backgroundsänger regelrecht die Show auf der Bühne. Mit Massive B aus New York und dem Soundsystem "Altmeister" David Rodigan feat. General Levy ließen wir- in bester Tanz und Party- Stimmung, mit gewohnt genialen Dancehalltunes und Specials der Sounds den Abend ausklingen.
Der letzte Tag des Reggae Summers begann für uns beim Konzert der House of Riddim Band. Mit Acts wie Conscious Fiyah, Jahcoustix, Natty Flo, Uwe Banton, Mellow Mark und Pyro verwandelten sie die Zeltbühne in einen wahren Hexenkessel!! Hammer Gig!!! Danach folgte eine absolute Premiere: Die drei blauen "Wesen" der Blue Man Group- noch nie zuvor ist diese Gruppe auf einem Europäischen Festival aufgetreten und für diese Show wurden sogar eigens viele Songs neu arrangiert, so dass die sehr rockigen Nummern auch noch etwas Reggae-Touch bekamen. Doch auch auf der grossen Bühne gab es für uns noch zwei Pflichtbesuche. die Konzerte von Macka B und Lady Saw! Beide sind wahre Grössen und alte Hasen im Reggae-Geschäft,aber immer noch voll mit Energie und Freude an der Musik. Im Roots, One Drop, Ragga und Dancehall Mix präsentierten sie perfekt ihre neuen und alten Songs! Zwei Artists, die man einmal gesehen haben sollte!! Mit Julian Marley,den wir uns noch zur Hälfte ansahen endete für uns zumindest der musikalische Teil des Festivals, bis wir müde,verdreckt und etwas genervt von ganz oben erwähnten Idioten die noch Dixie Toiletten in Brand stecken mussten, uns nach Zeltabbau Richtung Bahnhof begaben und die 13stündige Fahrt gen Köln antraten.
Ein durchaus,vom Wetter abgesehen musikalisch abwechslungsreiches und gutes Festival!!! Ein Dankeschön auch nochmal an den Veranstalter und den freundlichen Helfern im Pressezelt . Und vielleicht denken ja auch Landrat und Bürgermeister über ihre Möglichkeiten betreffend Einfluss für geringere Polizeipräsenz nach... denn dies schreckt leider Gottes viele, wie auch uns, vor weiteren Besuchen ab... (CW)
mehr infos: www.chiemsee-reggae.de
Ein weiteres Manko: Petrus der Wettergott stand nur am ersten Tag auf der Seite der Festivalbesucher und bescherte uns allen ein Regenwetter volle drei Tage lang! So versanken wir vollends, egal wohin wir uns bewegten im Schlamm. Ebenso unser Zelt, Klamotten etc. Deswegen haben wir leider viele Acts Live verpasst und im Trockenen nur gehört!!!
Musikalische Highlights hatte der Reggae Summer jedoch jede Menge zu bieten: Gentleman, Sean Paul, Jimmy Cliff, Julian Marley, Patrice, Desmond Dekker, Culcha Candela, House of Riddim feat. Mellow Mark, Jahcoustix, Conscious Fiyah, Uwe Banton u Natty Flo, Dawn Penn, Zoe, Macka B., Blue Man Group, David Rodigan uva. mehr.
Da wir,wie oben erwähnt einiges an Live Acts versäumten, nun kurzer Bericht von den gesehenen Artists: Jimmy Cliff der Reggae "Veteran" der mit seinen allseits bekannten Hits wie "Vietnam" oder "Many Rivers to Cross" immer wieder Fans aller Alterklassen begeistert, lieferte so auch am Freitagabend ein super Konzert,welches unseren "Festivaltag" einläutete.Gentleman,der danach folgte, spielte bei lauen Temperaturen unter dem noch wolkenlosen Vollmondhimmel und bot- wie eigentlich immer - den Besuchern eine ganz große Show, die allerdings von seinen etwas "ruhigeren" Songs geprägt war. Klasse, auch seine kurze Äusserung "Bun Benedikt", sein Statement zum zeitgleich in Köln stattfindenden Weltjugendtag und dessen Oberhaupt mit bayrischen Wurzeln...
Die erste "Schlammschlacht" des Samstags, erlebten wir beim Auftitt Desmond Dekkers,den Urahnen des Ska,der mit seiner verschmitzten Art den Fans und "Schlammwesen" viel Spaß bereitet hat. Ein Highligt für viele,meist weibliche Fans war mit Sicherheit der Auftritt von Patrice,der dabei auch musikalisch neue Akzente setzte. Was für die Frauen Patrice, ist für die männliche Fraktion sicherlich Lilian Gold. Begleitet von Feature Sänger Pat und der Exodus Band, präsentierte sie gefühlvoll ihre Songs im Mix zwischen Soul und Reggae auf der etwas kleineren Zeltbühne. Top Act des Abends war kein geringerer als Sean Paul. Dieser konnte jedoch nicht wirklich überzeugen. Tanzen und singen gleichzeitig scheint nicht wirklich seine Stärke zu sein, obwohl beides getrennt voneinander er- zumindest bei Videos und Longplayern bestens kann.Deswegen stahlen ihm seine Tänzerinen und Backgroundsänger regelrecht die Show auf der Bühne. Mit Massive B aus New York und dem Soundsystem "Altmeister" David Rodigan feat. General Levy ließen wir- in bester Tanz und Party- Stimmung, mit gewohnt genialen Dancehalltunes und Specials der Sounds den Abend ausklingen.
Der letzte Tag des Reggae Summers begann für uns beim Konzert der House of Riddim Band. Mit Acts wie Conscious Fiyah, Jahcoustix, Natty Flo, Uwe Banton, Mellow Mark und Pyro verwandelten sie die Zeltbühne in einen wahren Hexenkessel!! Hammer Gig!!! Danach folgte eine absolute Premiere: Die drei blauen "Wesen" der Blue Man Group- noch nie zuvor ist diese Gruppe auf einem Europäischen Festival aufgetreten und für diese Show wurden sogar eigens viele Songs neu arrangiert, so dass die sehr rockigen Nummern auch noch etwas Reggae-Touch bekamen. Doch auch auf der grossen Bühne gab es für uns noch zwei Pflichtbesuche. die Konzerte von Macka B und Lady Saw! Beide sind wahre Grössen und alte Hasen im Reggae-Geschäft,aber immer noch voll mit Energie und Freude an der Musik. Im Roots, One Drop, Ragga und Dancehall Mix präsentierten sie perfekt ihre neuen und alten Songs! Zwei Artists, die man einmal gesehen haben sollte!! Mit Julian Marley,den wir uns noch zur Hälfte ansahen endete für uns zumindest der musikalische Teil des Festivals, bis wir müde,verdreckt und etwas genervt von ganz oben erwähnten Idioten die noch Dixie Toiletten in Brand stecken mussten, uns nach Zeltabbau Richtung Bahnhof begaben und die 13stündige Fahrt gen Köln antraten.
Ein durchaus,vom Wetter abgesehen musikalisch abwechslungsreiches und gutes Festival!!! Ein Dankeschön auch nochmal an den Veranstalter und den freundlichen Helfern im Pressezelt . Und vielleicht denken ja auch Landrat und Bürgermeister über ihre Möglichkeiten betreffend Einfluss für geringere Polizeipräsenz nach... denn dies schreckt leider Gottes viele, wie auch uns, vor weiteren Besuchen ab... (CW)
mehr infos: www.chiemsee-reggae.de
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