Puh, der Tag war anstrengend, lustig, sonnig, verregnet und natürlich mit Fussball angereichert. So gegen 14h ging es für uns los, schnell noch n paar Big Up! Magazine verteilen. Zwischen dem Magazin verteilen bin ich zu ein paar Fotos gekommen, konnte mir die Künstler jedoch nicht so recht anhören. Nach ein paar Stunden, just zum Fussball Anpfiff wurde unsere Aktion von einem ziemlichem Gewitter unterbrochen(bei dem z.B. der kölner Dom Brand fing). Unter einem farbenfrohen Schirm + Zelt zusammenkauern und trotzdem noch nass werden - macht keinen Spass.. An dieser Stelle ein BIG UP! an alle Gäste, die tapfer vor der Bühne ausgeharrt haben. |
Viele viele Leute versuchten zu genau diesem Zeitpunkt über die Brücke zum riesen TV zu kommen, no Chance :-) Nach dem kleinem Weltuntergang, musste ich mich erstmal wieder aufheizen, also kurz zum Auto- trinken etc. Wirklich lustig die jubel Schreie über das ?2:0? zu hören, da war was los. Spasseshalber hatten wir uns nach der Aufwärmphase zwischen die Leute gestellt, just als das nächste Tor geschossen wurde .. Wie hält man denn bitte diesen Lärm beim PV aus ?
Zu den Fotos SummerJam 2010 Samstag
{besps}festival_2010_113/summerjam_2010_samstag_115{/besps}
BERICHT / FOTOS SUMMER JAM 2010 FREITAG
BERICHT / FOTOS SUMMER JAM 2010 SAMSTAG
BERICHT / FOTOS SUMMER JAM 2010 SONNTAG
Für mich ging es zurück zur Bühne, Luciano schauen. Luciano ist einer meiner alten Lieblingsartists, aber irgendwie verändert sich ja jeder und so kann ich im Moment nicht so recht auf "Jah is goil und Rasta sowieso". Da Luciano genau in diese Richtung begann, war ich evt voreingenommen, aber mir pers. hat die erste Hälfte der Show nicht so recht gefallen - langweilig. Zum Glück konnte ich nicht abhauen .. Direkt vor der Bhne war kaum noch Platz zum atmen und so habe ich auch noch den wirklich guten Teil von Luciano mitbekommen. Die Anti-Babylon Tunes haben mich voll auf zufrieden gestellt .. dann noch der schöne Tribute an Dennis Brown(mit Gitarre) und natürlich das "Bad in der Massive". Für mich hätte das Konzert ab diesem Zeitpunktz starten sollen - den Luciano war sichtlich locker und entspannt .. leider war es aber fast das Ende. Insgesamt war ich zurfieden die tollen 15 Schluss Minuten lohnten sich. Sehr komisch fand ich, dass Turbulence & Luciano keine Kombi gesungen haben . Mir steckte der Vortag noch in den Knochen und so ging es für mich nach ein paar Stephen Marley Fotos zum Essen/Chillen, immerhin stand Capleton vor der Tür ..
Capleton, und wie es mit all den Headlinern ist - zog tausende Leute zu der Main Stage. Entspannt konnte man bis zum Ende der Shops gehen, danach wurde es ein reinstes Gedränge. Nachdem ich aus dem Fotograben geschmissen wurde (man durfte nur 3 Tunes Fotos machen) war ich hilflos verloren. Der Auftritt hat mir gut gefallen, aber so "aus der Ferne" ist es nicht so recht das Wahre..
Da hab ich noch mit einem Kollegen gescherzt .. Warum verkauft das SJ nicht die "Fotograben-Tickets" für 500+€? gibt sicherlich einige Leutz die das bezahlen würden ..
Der Rest des Samstags ist für mich etwas im "keine Leute finden" und "immer zu spät kommen" geändet - drum überlasse ich die Meinung zu den Final-Head-Liners den Kollegen wenn sie wach sind .. also stay tuned.. Ach ja nen erfolgreichen Antrag gab es auch noch - wohl der 2te in der Summer Jam Geschichte .. Viel Glück!(BE)
Neue Samstags Bilder (MK)online
Nas & Damian Marley, Mr. Vegas, Soja, TOK, noch ein paar Capleton und Miss Platinum
Summerjam Tag 2:
Am frühen Nachmittag ging´s wieder auf zum Festivalgelände, um wie Tags zuvor erst Magazine zu verteilen und danach den Bühnenmarathon anzutreten. Doch leider ging dieser Plan nur zur Hälfte auf, denn ein heftiges Regenunwetter setzte ein, weswegen wir zusammengekauert unter einem Pavillon saßen, trotzdem patschnass wurden und ich u.a. dadurch den Auftritt von General Levy und der Balkan Beat Box verpasste, obwohl ich diese nur zu gern gesehen hätte. Naja, es hat eben nicht sollen sein, was aber der guten Laune keinen Abbruch tat, schließlich hat in der Zwischenzeit Deutschland 4:0 gegen Argentinien gewonnen (viele Glückliche konnten sich vor dem Regen ins Dancehalltent retten, in der das Spiel gezeigt wurde – andere, wie wir vom Pech Verfolgte, sahen das Spiel, bzw. sahen es wegen Bildausfall nicht, auf P2), weshalb überall automatisch gute Stimmung vorherrschte. Richtig los ging´s dann quasi erst mit Luciano und Turbulence. Zwar lieferten beide eine gute Show ab, allerdings fand ich es schade, dass beide nicht gemeinsam, sondern nur nacheinander auf der Bühne spielten. Hinzu kommt, dass ich beide wahrscheinlich zu oft live gesehen habe, weshalb ich es ein klein wenig öde fand. Die ausgefallenen Konzerte von Queen Ifrica und Tony Rebel, für die die beiden einsprangen, hätten mich mehr interessiert. Nach dem Messenger ging´s Schlag auf Schlag weiter: erst ab zur Dancehall-Boyband T.O.K. die, passend zur WM, im Deutschlandtrikot aufliefen, etwas abfeiern zu der energiegeladenen "Partymusik" der 4 Jungs, etwas chillen zu den rootsigen Klängen von Soja und weiter zu King Django - Capleton. Der Bobodread brannte förmlich die Red Stage ab, gab seine Rastawelt-und Ernährungsweisheiten weiter und zeigte der Massive, dass er nicht zu Unrecht als Firegod und Energiebündel verschrien ist. Tja, danach war es an der Zeit die beiden Headliner des Abends aufzusuchen: Damian Marley & Nas. Bombastisch legten beide mit dem Opener "As We Enter" los, und zeigten so gleich von Anfang an wo quasi der Hammer hängt. Dicke Beats, Lyrics und Rhymes folgten also Schlag auf Schlag! mit einem Wort einfach nur Wicked. Da es allerdings, wie erwartet megavoll vor der Bühne war, bewegte ich mich nach einiger Zeit Richtung Green Stage, auf der bereits Mr. Vegas seine Hits zum Besten gab. Bei seinen 90iger Jahre Dancehalltunes und Hits wie "Heads High" blühte mein Reggae-Herz förmlich auf. Besser kann ein Konzerttag einfach nicht enden!
Trotzdem war noch nicht Schluss, denn das Line Up des Yellow Tents versprach einen heißen Abend: PowPow, Sentinel und David Rodigan. Das heißt übersetzt: Party, Party, Party, Tanzen, Rum, Wining Girls und jede Menge guter Tunes. Genauso war es dann auch. Gewohnt perfekt entertainten die Jungs von PowPow die Reggaefans, spielten einen Big Tune nach dem anderen und brachten das Zelt zum brodeln, bis wieder, wie im jeden Jahr, der Schweiß von der Decke tropfte. Auch Sentinel standen Pow Pow in nichts nach, vor allem MC Elmars Balleinlage war der absolute Knüller und toppte fast noch die Schlauchbootaktion auf dem Summerjam vor 2 Jahren. Kurz dazu: die Sentinel Crew schleppte einen riesigen, durchsichtbaren und mit Luft aufgepumpten Ball auf die Bühne, in dessen Innerstes der Luger-Mc verschwand, um kurz danach als lebender Fußball über den Köpfen der Massive "gekickt" zu werden. Einfach crazy diese Stuttgarter:-) oder anders (für Insider - Grüße an Meska und Shotta Paul!): Niiiiiiceeee!
Einzig Sir David Rodigan schraubte ein wenig das Partylevel durch seine Selectionauswahl herunter, dafür waren diese Tunes aber absolute Bombe, auch wenn sie, wie eben erwähnt, nicht immer tanzbar waren. Nach etlichen Rum-Cola, Tanzen und Feierei ging Tag 2 zur Neige, ab ins Bett und es hieß warten auf den Sonntag....(CW)
Zu den Fotos SummerJam 2010 Samstag
BERICHT / FOTOS SUMMER JAM 2010 FREITAG
BERICHT / FOTOS SUMMER JAM 2010 SAMSTAG