Image Riddim – Clash 2005: Love People International (NY) schlug den Berliner Titelverteidiger  Supersonic in der mit 1500 Clashfans gut gefüllten Muffathalle im Dub fi Dub.
Außerdem angetreten waren Immortal aus England und der jamaikanische Foundationsound Caveman, die als erstes spielten.
Beide Sounds konnten der Münchener Massive bereits erste Forwards entlocken (Drop Leaf Selection, Turbulence „Notorious“).(Foto:Julian Thomann)
Doch wer das Publikum wirklich in der Hand hatte, zeigte sich erst in der zweiten Hälfte der Runde. LP startete mit einem Garnett Silk Dub gefolgt von Shabba Ranks und stellte damit direkt klar, wer die Big Tunes in der Kiste hat. Auch Supersonic wusste mit guten Speeches und Custommades zu überzeugen.
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(Foto:Julian Thomann)

Bereits nach der Introductionround war abzusehen, dass LP und SS den Clash unter sich ausmachen würden. Das lag sicher auch daran, dass Caveman und Immortal hierzulande vergleichsweise unbekannt waren. LP´s Mc Terror und Supersonic´s Spider fingen schnell an sich aufeinander einzuschießen und die anderen Sounds in ihren Speeches zu übergehen. Die Show von Caveman war nicht zuletzt wegen der schwachen Leistung des Mc´s, die schlechteste. So musste dieser Sound nach der zweiten Runde als erster den Clash verlassen. LP machte sich in der dritten Runde noch darüber lustig, dass Immortal zuvor einen Ninjaman Tune doppelt gespielt hatte („de Pussy dead. He kill himself“) und beging prompt den gleichen Fehler. Laut Regeln sollte „Playback“ zur Disqualifikation führen. Doch nachdem SS im Anschluss auch noch einen Tune doppelt spielte, standen alle Sounds in Sachen Regelverstoß gleichauf. Auch Immortal konnte den beiden späteren Finalisten nicht genug Paroli bieten und schied nach der dritten Runde aus. LP hatte mich in den bisherigen Runden schon stärker überzeugt als SS. Allerdings machten Terror, Puma und Super Don es sich im Dub fi Dub mit Unmengen „late greate“ Artists a´ la Garnett Silk und Dennis Brown vielleicht ein wenig zu leicht. Allein der Name Garnett Silk brachte schon einen Forward ein, selbst wenn der Text nicht zu verstehen war. Dem hat man als jüngerer Sound einfach nichts entgegenzusetzen. SS war gut, kassierte dann aber noch einige Buh´s und Plastikbecher für schon im Vorjahr gespielte Plates. Und so stand die Entscheidung der Massive fest. LP ging aus der Abstimmung per Handzeichen als berechtigter Sieger hervor!
Nach dem Clash gab es noch ein kurzes Jugglingset vom Gewinner. Dann sorgte Buddadub aus München bis in die frühen Morgenstunden für eine schöne Party. Lässt sich nur noch auf den nächsten Riddim Clash warten. (IrieFire)

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