Der Jamaica Observer hat einen Bericht über Morde an Homosexuellen veröffentlicht.  Demnach ermorden sich die Homosexuellen in Jamaika sehr oft  gegenseitig. Eifersucht etc. ist dabei ein sehr ernstes Thema. Aber auch die Abgeschlossenheit der Schwulengemeinde ist ein Problem. Schwule haben regelrecht Angst aus dieser Schwulengemeinschaft auszutreten – aus Angst vor Gewalttaten oder Repressalien von Homosexuellen.

Übrigens kann die J-Flag (jamaikanische Homosexuellen Organisation) nicht sagen, wie viele Morde an Homosexuellen durch Homosexuelle verübt wurden. Es wird jedoch in zahlreichen Ermittlungen nach Liebhabern gesucht, die des Mordes beschuldigt oder überführt sind.

 

Behauptungen von Beck und Co über die Anzahl von homophob motivierten Morden in Jamaika ist demnach schlichtweg eine Lüge, oder besonders schlechte Recherchearbeit .
Der für Aufruhr sorgende Mord an J-Flag Gründer Brian Williamson ist Augenzeugenberichten zu Folgen ein Liebesmord gewesen. Der Verurteilte wurde von Augenzeugen regelmäßig bei Williamson als Besucher gesehen, der Mord wäre sogar nach einem Streit passiert.

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Bericht im Jamaica Observer
 
Das auch nur 1 einziger Mord durch Songs motiviert wurde, kann nicht belegt werden.
Das, wie Herr Volker Beck behauptet, ein „Pogrom gegen Homosexuelle“ in Jamaika stattfindet, kann nicht belegt werden.

Was jedoch belegt werden kann - ist ein blinder Medienhype in Deutschland.
Was ebenso belegt werden kann: Kein Reggae Liebhaber ist gewalttätig geworden. Die Demonstranten jedoch sehr wohl.