Funkhaus Europa Funkhaus Europa Summerstage 2010 – La Boom! Sonntag, 27. Juni 2010, Tanzbrunnen Köln mit Watcha Clan, Coralie Clément, Hocus Pocus u. a. Live im Radio von 18:00 bis 24:00 Uhr Das Musikfestival des multikulturellen WDR-Senders Funkhaus Europa präsentiert am 27. Juni 2010 die vielfältige Global-Pop-Szene Frankreichs.

www.summerstage.de

 Im Tanzbrunnen Köln kommen feierbereite Bands und faszinierende Künstler aus Paris, Marseille und Nantes zusammen, darunter French-Pop-Chanteuse Coralie Clément und die Rapper von Hocus Pocus. Mit dem diesjährigen Blick auf das Nachbarland Frankreich erkundet die Funkhaus Europa Summerstage einen fruchtbaren Boden für globale Popmusik, der weltweit Standards setzt. Funkhaus Europa sendet von 18:00 bis 24:00 Uhr live aus dem Tanzbrunnen.

Tanzbrunnen Funkhaus

Die sechsköpfige Band Hocus Pocus macht dem Motto der Funkhaus Europa Summerstage 2010 alle Ehre. Nicht umsonst gelten Hocus Pocus als die französische Antwort auf die USRapband The Roots. MCs, DJs, Schlagzeug, Gitarre, Bass und Keyboards sorgen für treibenden Funk, satten Soul und HipHop Vibes galore. Mit Coralie Clément kommt eine der derzeit aufregendsten Sängerinnen des Nouvelle Chanson zur Funkhaus Europa Summerstage. Die 31-jährige Chanteuse singt in ihrer unnachahmlich sanften und frischen Art auf Französisch, Italienisch und Englisch. Live wird Coralie Clément ihre ganze künstlerische Vielfalt entfalten – und für magische Momente sorgen.

La Caravanne Passe vertreten die Hauptstadt Paris, das internationale Zentrum der World Wide Music. Das feierwütige Gypsy-Klezmer-Ensemble hat bereits mit Fanfare Ciocarlia und Boban Markovic die Festivalbühnen gerockt. Watcha Clan bringen den Sound von Marseille nach Köln. Psychedelisch gefärbter Gesang,

Balkanbläser, arabeske Streicher und auch mal schneller Drum and Bass bringen Groove und Leidenschaft auf die Bühne, für die Watcha Clan international bekannt sind.


Neben Musik gibt es im Tanzbrunnen Workshops, ein Kinderprogramm und internationale kulinarische Spezialitäten.

Die Künstlerinnen und Künstler
Hocus Pocus
Die sechs Jungs aus Nantes haben sich von ganz bescheidenen Anfängen mit selbstproduzierten Kassetten binnen 15 Jahren zu HipHop-Superstars gemausert, die mit ihren Platten mittlerweile Goldstatus erreichen und im Pariser Olympia auftreten. Ganz in der guten alten französischen Tradition von Rappeurs wie MC Solaar negieren sie aktuelle anglo-amerikanische Vorbilder und schaffen einen unverwechselbar romanischen, gleichzeitig soulig geprägten HipHop mit vielen Finessen in ihren Arrangements. Da blitzen jazzige Trompeten auf, eine Folkgitarre oder auch ein verlorenes  Late Night-Piano. Vielmehr Sunnyboy als grimmiger Frontmann, so gibt sich der Sprachkünstler 20syl neben seinem langjährigen Mitstreiter DJ Greem, am Bass und der Gitarre agieren Hervé Godard und David Le Deunff, Thomas Faure und Guillaume Poncelet übernehmen Keys und Drums. Hocus Pocus sind wahre Zauberer, die mit verblüffender Alchemie die klassische Ära der Black Music mit den besten Tugenden französischer Wortgewalt verquicken.


Coralie Clément
Unter den vielen jungen Gesichtern der neuen Chanson-Welle sticht Coralie Clément in vielerlei Hinsicht heraus. Zum einen ist sie die Schwester des Monsieur Neo-Chanson par excellence, Benjamin Biolay. Zum anderen hat Madame Clément eine breite Palette an Qualitäten zu bieten: Kaum jemand ist in der Lage, die erotische Süffigkeit einer Jane Birkin so stilgerecht ins 21 Jahrhundert zu tragen wie Coralie. Sie koppelt das französische Lied wunderbar mit brasilianischer Bossa auf Piano und gestopfter Posaune und dreht es dann um 180 Grad Richtung Rock. Coralies wundersame Lied- Miniaturen eignen sich als entspannten Hintergrund für einen sonnigen Sonntagnachmittag – sie begeistern aber genauso im Konzertsaal, wo sich das Publikum von chansonesker Lounge- und bezaubernder Akustikfolk-Atmosphäre gleichermaßen verführen lassen darf.

La Caravane Passe
Wer sich als musikalische Karawane versteht und von überall ein paar Einflüsse aufschnappt, der kreiert zwangsläufig sein eigenes imaginäres Dorf mit neuer Sprache. In diesem kosmopolitischen Idiom schwirren Fetzen aus Französisch, Serbisch, Spanisch, Jiddisch und Englisch herum, ganz wie in der Musik der fünfköpfigen Band aus dem Hexagone, die seit 1999 die europäischen Tanzbretter aufheizt. Gypsy Roots vom Balkan und aus dem Mediterranen verzahnen sich mit Ska und Chanson; ein wenig Punk- Attitüde, Roadmovie-Gitarren und Electro-Disco-Rock würzen nach.  Toma Peterman, mit polnischen und rumänischen Wurzeln, führt mit nonchalanter, oftmals fast gesprochener Ironie durch die Texte, beherrscht Banjo und spielt seine Trompete mit wunderbarem Pathos. Olivier „Llucs“ Llucany steuert katalanische Seele anhand seiner Künste auf dem Bügelhorn und der Bassposaune bei, Cyril  „Zinzin“ Moret verstärkt die Blasfraktion mit seinen feurigen Saxophonen. Kontrabassist Ben Body, in dem nordafrikanisches Blut fließt und Pat Cicon am Schlagzeug sorgen für ein wild pulsierendes Fundament.

Watcha Clan
Seit 1997 ist der Watcha Clan stolzer und unbändiger Ausdruck der  jugendlichen Mestizo-Szene und bündelt in seinem energiegeladenen Sound barrierefrei Stile aus aller Welt. Das Quartett konfrontiert arabeske Streicher mit Drum’n’Bass-
Rhythmen, wilde Rockgitarren mit Gnawa-Melodien und majestätischem Dub. Betörend und trancehaft zwischen chassidischem Lied und Reggae-Hymne entströmt viersprachig der Gesang aus der Kehle von Sista K.. Ihr männlicher Vokalpartner Nassim Kouti punktet mit dem algerischen Charme des Châabi. Zu einem satten Satz aus Balkanbläsern entfaltet sich ein gediegener Riddim, für den Matt Labesse das Bass-Fundament liefert. Am Pult ordnet Suprem Clem all diese Bits und Beats. Zwischendrin kommt bei den wilden Vieren aus Massilia die pure Schönheit orientalischer Lyrik zu einer akustischen Gitarre oder wippendem Akkordeon zum Zuge. Bei Watcha Clan verschmelzen Marseille und Oran,  Istanbul und Israel zu einer feurigen Vision, verbünden sich multikulturelles Okzitanien, Osteuropas Partylaune und maghrebinische Roots zu einem Fata Morgana-Dancefloor.

Hintergrund Funkhaus Europa Summerstage
Die Funkhaus Europa Summerstage nimmt ihr Publikum seit 2000 mit auf musikalische Entdeckungsreisen jenseits des Mainstream. Der verantwortliche Redakteur Francis Gay (WDR Funkhaus Europa) und Veranstalter Norbert Oberhaus (OK Management, c/o pop) lassen ihren Blick über den Globus schweifen und wählen jährlich einen regionalen Schwerpunkt aus. Bisher lag der Fokus auf den vielstimmigen Musikszenen von Barcelona, Südfrankreich, Südafrika, Italien, Brasilien, Nordafrika, London und Deutschland. Die Funkhaus Europa Summerstage spürt den regional geerdeten und global vermischten Musikstilen nach und setzt auf ungewöhnliche Begegnungen. Die Summerstage setzt dabei den interkulturellen Trend in einer Welt, die immer weiter zusammenwächst. Termin: Sonntag, 27. Juni 2010; Einlass: 14 Uhr; Beginn: 15 Uhr Ort: Tanzbrunnen, Köln Tickets: Vorverkauf 16 Euro / Abendkasse 19 Euro über Kölnticket
Internet:

www.summerstage.de

, www.funkhauseuropa.de
Presse-Kontakt:
WDR Pressestelle, Stefanie Schneck
Telefon 0221 220 2075, This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.
Oberhaus Kulturmanagement, Andrea Herder
Telefon 0221 4747430, This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.
Fotos: http://www.summerstage.de/dl/presse_ss2010.zip
www.ard-foto.de