Richie Spice Gideon Boat Endlich wieder ein neues Album von Richie Spice, einem der Hauptprotagonisten, der zur Jahreswende 2004 / 05 mit Tunes wie „ Earth ah run red“ und „ Marijuana“ dafür sorgte, dass sich die Reggaeachse der damaligen Zeit von Dancehall wieder zu Roots & Culture verschob. Nun befindet sich Reggae wieder in einer Phase, die von Gangster-Lyrics und Dancehall-Riddims beprägt wird und, das direkt vorne weg, dieses Album vermag das nicht zu ändern. www.myspace.com/inthestreetstoafrica

Zwar ist „ Gideon Boot“ beileibe kein schlechtes Album - das Problem besteht darin, dass mindestes die Hälfte der Tunes einfach an einem vorbeirauschen, Durchschnitt - nicht mehr , nicht weniger. Mit „ Di Plane Land“ auf dem aktuellen „ Rub A Dub“ Riddim hat Richie Spice zwar auf Jamaika gerade einen Big-Tune, im Vergleich zu den anderen Tracks auf dieser Selection verblasst er jedoch ganz stark. Die Zeiten, in denen Richie Spice einen Riddim anführt, scheinen momentan vorbei zu sein und auch im Vergleich zu der aktuell spärlichen, aber sehr starken Roots – Konkurrenz  um Tarrus Riley, Duane Stephenson oder Pressure Busspipe kann das Album leider nicht wirklich punkten. (MS)
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