Image Dass es die Backroundsängerin von Chuck Fender und Richie Spice schafft die gesamte Reggae Szene mit nur einem Album aufzuwühlen, hätten damals die wenigsten gedacht. Sie war zwar schon mal in einer Band namens „Gift“ mit einem Major deal bei Universal aber das konnte damals auch nicht ganz Fruchten. Jetzt hat sie einfach ihr eigenes Ding gemacht und hat sich kurzerhand die Produzenten Dean Fraser, Carl James,  Robert Livingston und Alborosie ins Boot geholt.  myspace.com/ETANASTRONGONE

Eine Sammlung aus bekannten Hits und einer Reihe an starken neuen Songs schien wohl die richtige Mischung zu sein. Ein in Jamaika und auch international hoch gelobtes Album stehen für sich.  Die Platte beginnt mit den „rootsigen“ soliden „Don´t  Forget“, direkt gefolgt von ihrem bisher größten Hit „Roots“ über die Ghetto Youth.  Nummer 3 auf den Album „Jah Chariot“ erinnert doch sehr stark  an „Fisherman“ von den Congos. Aber sie lässt den Riddim ganz und gar nicht schlecht dastehen.  Beim nächten Lied bzw. beim nächsten Riddim hab ich gedacht das Morgan Heritage die einzigen sind die mit ihrem Song auf dem Rub-A-Dub Riddim auf sich richtig aufmerksam machen. Aber man kann sogar sagen das Etana mit „I´m Not Afraid“ auf diesem Sampler das Maß der Dinge ist. „Wanna give me locks, wanna give me bling, wanna give me all the material thing”  den genau mit solchen  Zeilen kann sie nur die Sympathie der Hörer gewinnen. Ich persönlich habe schon lang nicht mehr so eine Sympathische Sängerin erlebt. „Nothing But Love“ kann leider nicht ganz mit den anderen Songs mithalten, aber selbst dieses Lied hat eine sehr starke und sehr gute Message. Insgesamt sollte man dem Album mit viel Aufmerksam zuhören, den Etana hat viel zusagen und nimmt kein Blatt vor den Mund. Das sehr popige „Caltariba System überzeug mich trotzdem, ein sehr politischer Song der auf die Missstände vor allem in Jamaika und Afrika aufmerksam macht. Nuklearer Krieg und Aids müssen wir bekämpfen, das sind auch Etanas Worte. In genau der Mitte der Platte fängt sie dann auch an ihre gefühlsvolle Seite zu zeigen wie sie auf „More & More“, I´ll Be the One“, „Closer“ und „Overcome“ beweist. Und dann währe ja dann noch dieser Tune „Warrior Love“, zwar weiß keiner in welche Genre man dieses Lied zwischen Akustik, R´n`B und Reggae einordnen soll aber es funktioniert. Etana schafft es einfach ein Album komplett durch nur mit guten Songs zu füllen. Big Up Etana man wird hoffentlich noch viel viel mehr von dir hören. (MB) VÖ: 17.Juni 2008 http://www.myspace.com/ETANASTRONGONE